Barfen für Anfänger
Was du über das Barfen wissen musst.
Du möchtest deinen Hund artgerecht und natürlich mit BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ernähren, weißt aber nicht genau wie du anfangen sollst? In diesem Teil des Artikels zeigen wir dir, was eine ausgewogene und bedarfsdeckende Barfmahlzeit ausmacht und warum natürliche Nahrungsergänzungen wichtig für die Gesundheit deines Hundes sind.
Im zweiten Teil erfährst du, wie du einen eigenen Barfplan selbst erstellen kannst und worauf du bei der praktischen Umsetzung achten musst. Möchtest du lieber auf die Fachkenntnis unserer zertifizierten Ernährungsberater vertrauen, kannst du dir hier einen individuellen Barfplan erstellen lassen!
Das Barf-Konzept in Kürze
BARF bedeutet individuelle, rohe Tiernahrung nach dem Vorbild der Natur. Denn beim Barfen versucht man die Nahrung von wildlebenden Kaniden, wie z.B. die eines Wolfes nachzuahmen. Diese verzehren ganze Beutetiere samt Mageninhalt. Neben dem Fleisch, gehören auch Fell oder Federn, Haut, Knochen, Blut und Innereien zu den Nahrungsbestandteilen. Der Mageninhalt der Beutetiere wird in der Rohfütterung durch Gemüse, Früchte und Kräuter imitiert.
Während der Domestikation hat sich der Hund zunehmend an die menschliche Nahrung angepasst. Daher können auch glutenfreie Getreidesorten und angesäuerte Milchprodukte sinnvolle Nahrungskomponenten darstellen.
Wie setzt sich eine bedarfsdeckende Barf-Ration zusammen?
Für einen gesunden, normal beanspruchten Hund liegt die Tagesration bei etwa 2-3 % des Körpergewichtes. Diese Gesamtmenge wird unterteilt in tierische und pflanzliche Erzeugnisse. Natürlich sind individuelle Abweichungen möglich und hängen im Wesentlichen von Alter, Temperament, Aktivität und Gesundheitszustand ab. Zu beachten gilt auch, ob dein Hund kastriert ist oder nicht.
Aufteilung der Gesamtfutterration:
ohne Getreide
mit Getreide
Zu einer ausgewogenen Barf-Ration gehören:
- Muskelfleisch durchwachsen (idealer Fettgehalt: 15-25 %). Liefert hochwertiges Eiweiß und je nach Fleischsorte mehr oder weniger Fett. Fett stellt in der Rohfütterung den primären Energielieferanten dar.
- Pansen und Blättermagen gehören eigentlich zu den Innereien. Da sie viele wichtige Inhaltsstoffe liefern, werden diese separat betrachtet. Pansen und Blättermagen weisen ein ideales Calcium-Phosphor-Verhältnis auf, liefern viele Vitamine, Spurenelemente und haben einen guten Fettgehalt. Zudem enthalten sie viele gute Bakterien, die Probiotika, welche sich positiv auf die Darmflora auswirken.
- Innereien stellen einen weiteren wichtigen Baustein des tierischen Anteils in der Barf-Ration dar. Denn sie bieten eine Vielzahl an Nährstoffen, die dem reinen Muskelfleisch fehlen. Zu den Innereien zählen Lunge, Leber (liefert besonders Vitamin A und B-Komplex), Niere, Milz und Herz.
- Knochen ergänzen vor allem Kalzium und Phosphor. Als Ganzes verfüttert, dienen sie aber auch der sinnvollen Beschäftigung und unterstützen durch den Plaqueabrieb die Zahngesundheit. Genauso gut können auch gewolfte Knochen und Knorpel verfüttert werden.
- Gemüse und Obst liefern dem Hund Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme, Kohlenhydrate, sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Ballaststoffe.
- Fisch, Milchprodukte und Eier zählen zu den tierischen Komponenten und können als alternative, leicht verdauliche Eiweißquelle den Fleischanteil ergänzen oder zwischendurch ganz ersetzen.
- Getreide und andere stärkehaltige Futtermittel, wie Kartoffeln oder Reis gehören nicht zur klassischen Barf-Mahlzeit, da sie nur gekocht verfüttert werden dürfen. Je nach Hund und Verträglichkeit können diese Zutaten eine Barf-Ration jedoch sinnvoll ergänzen. Wir empfehlen ausschließlich glutenfreies Getreide.
- Hochwertige Pflanzen- und Fischöle liefern dem Hund wichtige, essenzielle Fettsäuren.
Individuellen Barf-Ernährungsplan von unserer zertifizierten Expertin erstellen lassen.
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Fehlende Nährstoffe
Eigentlich sollte eine Barf-Mahlzeit, die aus den oben genannten Komponenten zusammengestellt ist, alle Nährstoffe die unsere Hunde brauchen enthalten, oder? Leider müssen wir dich enttäuschen!
Zum einen verfüttern wir keine ganzen Beutetiere (wie bei der Whole-Prey-Fütterung) und somit fehlen wichtige Bestandteile, wie Blut, Gedärme, Hirn, Fell usw. Gerade diese Teile liefern aber wichtige Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien, Fette und Faserstoffe. Wilde Kaniden fressen gelegentlich Kot von Pflanzenfressern, Erde und Wildpflanzen, um ihre Nahrung zu ergänzen. Auch unsere Hunde verfügen über einen sehr feinen Instinkt bezüglich der Bedürfnisse ihres Körpers.
Zum anderen verfüttern wir fast ausschließlich Fleisch, welches aus Mastbetrieben stammt. Hier bekommen die Tiere meist Silage und Fertigfutter und kein frisches Gras oder Heu zu fressen. Dementsprechend fehlen diesem Fleisch wichtige Phytonährstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und essentielle Fettsäuren. Daher ist es sinnvoll, Wildfleisch in den Speiseplan deines Hundes aufzunehmen, da dieses nährstoffreicher ist.
Leider ist die Bilanz bei Obst und Gemüse auch keine bessere. Denn die Pflanzen werden auf ausgelaugten Böden nur nach Ertrag und nicht nach Nährstoffgehalt gezüchtet. Dieses unreif geerntete Gemüse, Obst und Getreide ist dementsprechend relativ nährstoffarm. Außerdem kommt dazu die Belastung durch Herbizide, Pestizide, Fungizide und viele weitere Schadstoffe, die unsere Hunde über die Nahrung aufnehmen.
Natürliche Ergänzungen
Verstehst du jetzt, warum es so wichtig ist, die Barf-Mahlzeiten mit qualitativ hochwertigen und natürlichen Ergänzungen anzureichern? Wir müssen zum einen die Nährstoffdefizite ausgleichen und zum anderen den Körper unserer Fellnasen stärken. Das ist wichtig, um mit all den äußeren Umwelteinflüssen fertig zu werden und fit zu bleiben.
Beachte, dass vor allem Hunde in besonderen Lebensumständen oft einen erhöhten Vitalstoffbedarf haben. Dazu gehören unter anderem:
- ein erhöhtes Stresslevel (Urlaub, Hundepension, Zwingerhaltung mit vielen Tieren, Großstadt, Umzug etc.)
- Aufnahme von Toxinen aus der Umwelt
- im Fellwechsel
- während der Genesungszeit nach Krankheiten oder Operationen
- kranke Hunde
- Hundesenioren
- Hunde im Wachstum
- bei entzündlichen Erkrankungen (z.B. Arthritis oder Osteoarthritis)
- Trächtigkeit
- hohe körperliche Aktivität
CURAPET Phyto-Powder enthalten ausschließlich rein natürliche Bio-Zutaten und sind zur Aufwertung und Ergänzung der Nahrung deines Hundes entwickelt. Die verwendeten Pflanzen und Nährstoffbooster verfügen über zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, Antioxidantien und essentielle Fettsäuren.
Lies hier den zweiten Teil des Artikels, um zu erfahren, wie du mit unserer Hilfe einen Barf-Plan selbst erstellst und worauf du bei der praktischen Umsetzung achten sollst!
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