Arthrose beim Hund – Hilfe ohne Nebenwirkungen!

Ist dein Hund an Arthrose erkrankt und du fragst dich, was du tun kannst? Rund 30 % aller Hunde erkranken im Laufe ihres Lebens an Arthrose. In diesem Artikel erfährst du die Ursachen von Arthrose, wie du erste Symptome erkennst und vor allem: Wie du deinen Hund mit natürlichen Mitteln wirksam unterstützen kannst – ganz ohne Nebenwirkungen! Hole dir wertvolle Ernährungstipps für Hunde mit Arthrose und Arthritis und finde heraus, wie dein Liebling wieder mehr Energie und Bewegungsfreude bekommt.

Was ist Arthrose beim Hund?

Arthrose beim Hund ist eine häufige Erkrankung der Gelenke und zählt zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Studien zufolge leidet rund jeder 5. Hund im Laufe seines Lebens unter einer Form von Arthrose. Wahrscheinlich hast du auch gehört, dass Arthrose nicht heilbar ist. Das ist zwar richtig, aber es gibt gute Mittel und Wege deinen Hund neben der schulmedizinischen Behandlung zu unterstützen. Es gibt viele verschiedene Arten von Arthrose, die häufigste Form ist jedoch die sogenannte primäre Degeneration des Knorpels. Bei dieser Art von Arthrose baut sich der Knorpel im Laufe der Zeit ab, was zu Entzündungen, Knochenschmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führen kann. In den meisten Fällen tritt Arthrose bei älteren Hunden auf, sie kann aber auch bereits in jüngeren Jahren auftreten kann.

Was ist der Unterschied zur Arthritis?

Das Immunsystem des Hundes funktioniert ähnlich wie beim Menschen. Normalerweise ist es gut ausgebildet und kann problemlos mit den meisten Krankheitserregern fertig werden. Allerdings gibt es einige Krankheiten, bei denen das Immunsystem überfordert ist und nicht richtig funktioniert. Diese Krankheiten werden als Autoimmunerkrankungen bezeichnet. Bei diesen Erkrankungen greift das Immunsystem körpereigene Zellen an, statt Krankheitserregern zu bekämpfen. Die Folge sind Entzündungen in verschiedenen Organen und Geweben. Die häufigsten Autoimmunerkrankungen beim Hund sind die atopische Dermatitis (eine chronische Hautentzündung) und die rheumatoide Arthritis (eine Gelenkentzündung).

Ursachen von Arthrose beim Hund

Zu den Ursachen für Arthrose beim Hund gehören Verletzungen oder Abnutzung der Gelenke durch regelmäßige Überbelastung. Dies kann zum Beispiel durch zu viel Sport oder durch altersbedingte Abnutzung entstehen. Überdies zählen unpassende Ernährung (vor allem in der Wachstumsphase), mangelnde Bewegung oder auch durch Krankheiten wie Osteoarthritis zu weiteren Ursachen. Es spielen aber auch rassebedingte Prädispositionen und genetische Veranlagungen eine Rolle. Besonders häufig sind große Rassen wie Doggen, Retriever, Schäferhund, Rottweiler und Berner Sennenhund betroffen. In der Forschung werden aber auch unterschwellige Entzündungen, als Auslöser für Arthrose diskutiert. Neueste Untersuchungen haben auch einen Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmflora und Arthrose ergeben. Zuletzt kann Übergewicht die Entstehung der entzündlichen Gelenkerkrankung Arthritis begünstigen. Eine Studie zeigte, dass 40 % aller Hunde mit Arthrose übergewichtig sind.

Natürliche Unterstützung bei Arthrose

Du kannst einiges tun, um die Bewegungsfreude deines Lieblings zu unterstützen. Welche natürlichen Mittel haben sich bewährt? Mehr dazu

Symptome der Arthrose beim Hund

Die Symptome von Arthritis und Arthrose beim Hund sind in vielerlei Hinsicht recht ähnlich: Dein Hund bewegt sich nicht mehr so gerne, da er Schmerzen an den betroffenen Stellen hat. Nach dem Aufstehen wirkt das Gangbild steif, in fortgeschrittenen Fällen kann eine leichte Lahmheit sichtbar sein. Die eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen der Gelenke führen zu allgemeinem Unwohlsein deines Lieblings. Bei der Arthrose tritt bei Wetterwechsel oder nasskaltem Wetter eine deutliche Verschlechterung ein. Bei Gelenkentzündungen ist das Gelenk außerdem warm, geschwollen und deutlich schmerzhaft. Einige Tiere zeigen auch Anzeichen von Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme.

Checkliste: Schmerzen beim Hund erkennen

Beim akuten Schmerz geben Hunde einen kurzen Laut. Auch wenn dein Hund deutlich lahm geht, sticht das sofort ins Auge. Chronische Schmerzen aber zeigen unsere Fellnasen häufig so dezent, dass vielen Hundebesitzern nicht bewusst ist, wie sehr ihr Tier leidet. Achte daher auf diese Anzeichen von Schmerzen bei deinem Hund:

Anlaufschwierigkeiten nach dem Liegen
Schwierigkeiten beim Aufstehen
Steifer und staksiger Gang
Humpeln
Probleme beim Treppenlaufen
Probleme beim Springen (z. B.) auf die Couch
Langsames Gehen und Hinsetzen während des Spaziergangs
Erhöhtes Ruhebedürfnis
Keine Lust zum Spielen
Leerer, glasiger, trauriger Blick

Wenn du diese Symptome oder Anzeichen bei deinem Tier feststellst, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um die Diagnose bestätigen zu lassen und die richtige Behandlungsmethode zu finden.

Diagnose und Behandlung der Arthrose beim Hund

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hilfe für arthrotische Hunde. Zum Beispiel kann dein Tierarzt entzündungshemmende Medikamente (NSAID-Wirkstoffe) verschreiben, diese helfen akute Schmerzen zu lindern und Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren. Diese Schmerzmittel sind gut geeignet, um akute Entzündungsschübe zu stoppen und Schmerzspitzen zu nehmen. Bei längerer Gabe bringen sie leider zahlreiche Nebenwirkungen mit sich: sie belasten Leber und Nieren, reizen die Magenschleimhaut, unterdrücken das Immunsystem und hindern den Knorpelaufbau. Weiterhin können eine Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion helfen, da Übergewicht eines der Hauptrisikofaktoren für Arthrose ist. Physiotherapie und andere Therapiemethoden können ebenfalls sehr hilfreich sein, um Muskeln zu stärken und den Bewegungsapparat des Tieres zu mobilisieren. Ausreichend Bewegung ist ebenfalls essenziell, um die Gelenke geschmeidig zu halten.

Der wichtigste Baustein in der Arthrosebehandlung

Ältere Hunde haben oft Verdauungsschwierigkeiten. Dies kann zum einen mit einer verminderten Produktion von Magensäure sowie einer reduzierten Produktion von Verdauungsenzymen zu tun haben. Aufgrund eingeschränkter Bewegung ist zudem der Darm oft etwas träger. Experimentelle Studien haben gezeigt, dass die Besiedelung im Darm von guten Darmbakterien deutlich geringer ist, als bei jüngeren Hunden. Um deinen Hund bestmöglich zu unterstützen, ist daher ein ausreichend hoher Anteil an Ballaststoffen im Futter wichtig, um den Darm in Schwung zu halten. Eine ballaststoffreiche Nahrung fördert nicht nur die Darmbewegungen, sondern bietet Nahrung für die guten Darmbakterien. Die Ballaststoffe gelangen weitestgehend unverdaut in den Dickdarm, wo sie von dem dort ansässigen Mikrobiom abgebaut werden. Ballaststoffe sind natürliche Bestandteile von Getreidekörnen, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse. Als Nahrung für die guten Darmbakterien dienen vor allem leicht fermentierbare Ballaststoffe wie z. B. Pektin, das aus Äpfeln gewonnen wird. Sinnvoll ist auch die Gabe von Joghurt (vorzugsweise aus Ziegen- oder Schafsmilch), das liefert Calcium und Probiotika, die ebenfalls gut für den Darm sind.

Welche Nahrungsergänzungen helfen bei Arthrose?

Neben medizinischen Behandlungen und Physiotherapie können auch Nahrungsergänzungen unterstützend wirken. Hier stellen wir dir einige der am besten durch Studien belegte Nahrungsergänzungen für Arthrose und Arthritis vor.

Glucosamin und Chondroitin

sind zwei Nährstoffe, die oft gemeinsam als Ergänzung bei Arthrose eingesetzt werden. Sie sollen den Gelenkknorpel schützen und regenerieren.

Omega-3-Fettsäuren

haben ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften und können daher bei Gelenkschmerzen hilfreich sein. Sie kommen in Fischöl oder Leinöl vor.

Grünlippmuschel

Die Muschel von der Küste Neuseelands ist ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren ist und wird häufig zur Unterstützung bei Arthrose eingesetzt. Sie soll entzündungshemmend wirken und Schmerzen reduzieren.

MSM (Methylsulfonylmethan)

MSM ist ein natürlicher Stoff, der eine wichtige Rolle für Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder, Muskulatur und Stoffwechsel spielt. Da Schwefel in fast jeder Körperzelle benötigt wird, kann MSM den Bewegungsapparat auf natürliche Weise unterstützen.

Spirulina

Spirulina ist die bekannteste Süßwasser-Alge und ein wahres Nährstoffwunder. In der Naturheilkunde wird sie primär wegen ihrer entgiftenden und nährenden Eigenschaften geschätzt. Laut ganzheitlicher Experten kann die Alge dazu beitragen, deinen Hund mit essenziellen Nährstoffen zu versorgen, die für den Erhalt der Gelenkgesundheit benötigt werden.

Kurkuma

Kurkuma wird im Ayurveda als Allrounder angesehen und wird seit Jahrhunderten in der indischen Medizin verwendet. Curcumin, das in Kurkuma enthalten ist, besitzt antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.

Hagebutte

Hagebutten sind in der Naturheilkunde beliebt und können deinen Hund mit wichtigen Vitaminen und Mineralien versorgen, die die Gelenkgesundheit fördern. Hagebutten enthalten Galaktolipide, Polyphenole, Vitamin C, Fettsäuren, Carotinoide, Pektin, Mineralstoffe und Gerbstoffe, die Experten zufolge das Potenzial haben, den Bewegungsapparat zu unterstützen.

Weidenrinde

In der Naturheilkunde gilt Weidenrinde als wichtige Unterstützung bei Schmerzen und Entzündungen. Ganzheitliche Therapeuten setzen die Heilpflanze vorwiegend bei Problemen mit dem Bewegungsapparat ein.

Unser Tipp:

Oftmals können durch den Einsatz von natürlichen Futterergänzungen die chemischen Schmerzmittel auf ein Minimum reduziert werden. Bei leichten Fällen reichen die Ergänzungsmittel häufig schon alleine aus, um die Bewegungsfreude deines Hundes zu fördern.

Die richtige Ernährung für arthrotische Hunde

Hat dein Hund zu viel auf den Rippen, ist die wichtigste Maßnahme, das Gewicht zu reduzieren. Übergewicht begünstigt zum einen Entzündungen im Körper und ist zum anderen eine noch größere Belastung für Knochen und Gelenken. Diese gilt es bei entzündlichen oder degenerativen Gelenkerkrankungen unbedingt zu vermeiden.

Wähle ein Futter aus, das frei von Mais, Weizen und weißem Reis ist. Bei häufigem Verzehr lösen diese Nahrungsmittel unterschwellige Entzündungen im Körper aus. Optimal wären selbst zubereitete Rationen wie B.A.R.F. oder ein hochwertiges Nassfutter. Wichtig hierbei ist es, fettarmes Fleisch (z. B. Rind, Huhn, Lamm oder Schaf) zu verwenden und den Obst- und Gemüseanteil zu erhöhen. Das sättigt deinen Hund bei geringer Kalorienzufuhr und liefert wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Zusätzlich kannst du das Basisfutter mit einem Omega-3 reichen Öl anreichern und auf eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen achten.

Prävention und Vorbeugung gegenüber Arthrose

Vorbeugen ist besser als heilen – das gilt auch für Arthrose beim Hund. Es gibt viele Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dein Tier vor schmerzhaften Symptomen zu schützen. Eine gesunde und artgerechte Ernährung und regelmäßige Bewegung sind hierbei besonders wichtig. Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und kann somit das Risiko für Arthrose erhöhen. Achte also darauf, dass dein Hund nicht zu viel Futter bekommt und ausreichend Bewegung hat. Auch gezielte Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur zu stärken und damit die Gelenke zu entlasten. Besonders bei älteren Hunden oder Rassen mit einer höheren Anfälligkeit für Arthrose, kannst du prophylaktisch ab 6-7 Jahren mit unterstützenden Nahrungsergänzungen anfangen.liefern.

Wie können Probiotika bei Arthrose helfen?

Du hast sicherlich schon von Probiotika gehört und weißt, wie sie das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen können. Aber wusstest du auch, dass sie bei Arthrose helfen können? Probiotika können Entzündungen im Körper reduzieren, indem sie die Immunantwort regulieren und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen. Eine gesunde Darmflora ist wichtig für die Gesundheit deines Hundes. Wenn der Körper gestresst ist oder er unpassendes Futter bekommt, kann dies zu einer Dysbiose führen – einem Ungleichgewicht im Darm zwischen guten und schlechten Bakterien. Diese Dysbiose kann Entzündungen fördern und das Risiko von Arthrose erhöhen.

Daher ist es wichtig, die Darmgesundheit deines Hundes zu unterstützen, um das Risiko von Arthrose zu senken oder ihre Symptome zu lindern. Eine Möglichkeit dazu ist die Verabreichung von Probiotika. Du kannst sie in Form von Kapseln oder Pulver verabreichen oder auch durch probiotisches Futter. Probiotische Lebensmittel enthalten lebende Mikroorganismen, die den Darm besiedeln und dessen Gesundheit verbessern können. Das kann deinem Hund helfen, seine Gelenke gesünder zu halten und Entzündungen zu reduzieren.

Fazit

Du siehst, Arthrose beim Hund ist eine Herausforderung, aber es gibt Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und das Leben deines Vierbeiners zu verbessern. Indem du auf eine ausgewogene Ernährung und das Gewicht achtest und natürliche Nahrungsergänzungen hinzufügst, kannst du deinem Hund helfen, sich besser zu fühlen. Alle wirkungsvollen Ergänzungen für Knochen & Gelenke in einem Produkt zusammengefasst findest du in unserem CURAPET GelenkAkut. Auch regelmäßige Bewegung und Physiotherapie können dazu beitragen, die Gelenke zu stärken und Schmerzen zu reduzieren. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere pelzigen Freunde ein glückliches und schmerzfreies Leben führen können.

Mein Tipp:

„Es gibt sehr gute Möglichkeiten deinen Hund mit natürlichen Nährstoffen bei Arthrose zu unterstützen. Chemische Schmerzmittel bringen bei längerer Gabe leider zahlreiche Nebenwirkungen mit sich: sie belasten Leber und Nieren, reizen die Magenschleimhaut, unterdrücken das Immunsystem und hindern den Knorpelaufbau. In unserem GelenkAkut haben wir eine wirkungsvolle Formel zur Unterstützung des Bewegungsapparats entwickelt.“

Du hast noch Fragen? Schreibe mir gerne eine E-Mail:

ernaehrungsberatung@cura.pet

Verena 

zertifizierte Hunde-Ernährungsberaterin