Welche Ernährung ist die beste für meinen Hund?

Die vier Fütterungsarten und ihre Vor- und Nachteile im Überblick.

Um die Bedürfnisse des Hundes in puncto Fütterung zu verstehen, müssen wir uns zuerst ansehen, wie er sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Der Mensch hat den Wolf als erstes Tier domestiziert, damit dieser ihn als Gefährte und Gehilfe bei der Jagd unterstützt. Der Wolf ist ein Carni-Omnivor – ein Fleisch- und Allesfresser. Dies bedeutet, dass er nicht nur Fleisch frisst, sondern auch pflanzliche Bestandteile, wie den Mageninhalt seines Beutetieres, Gräser, Wildkräuter und Beeren aufnimmt.

Da Wölfe im Rudel leben und jagen, bekommt der Wolf nicht alle Bestandteile des Beutetieres ab. Einmal bekommt er mehr Muskelfleisch, ein anderes Mal erwischt er mehr Innereien der Beute. Der Wolf hat einen ziemlich abwechslungsreichen Speiseplan und nimmt nicht jeden Tag alle Nährstoffe zu gleichen Teilen auf. Zudem bekommt er nicht jeden Tag etwas zu fressen, daher ist sein Magen so ausgelegt, dass er möglichst viel der Beute verschlingen kann. Wer weiß wann es wieder etwas gibt!

Durch die Domestizierung des Wolfes entstand der Haushund (canis lupos familaris) und hat sich den Nahrungsgepflogenheiten des Menschen angepasst. Unter anderem haben sich auch die Verdauungsorgane des Hundes verändert, so dass der Haushund auch Getreide in kleinen Mengen verwerten kann, obwohl es nicht zu seiner ursprünglichen Nahrung gehörte. Der Haushund kann sich leider im Gegensatz zu seinen wilden Vorfahren seine Nahrung nicht selbst aussuchen und ist voll und ganz auf die richtigen Entscheidungen seines Frauchens oder Herrchens angewiesen.

Welche Fütterungsarten gibt es?

Grundsätzlich unterscheiden wir:

  • Trocken- oder Feuchtfutter (Nassfutter)
  • selbst hergestellte Koch-Rationen
  • B.A.R.F (Biologisch Artgerechte Rohfleisch Fütterung)
  • Verfütterung ganzer Beutetiere (Whole Prey)

Eine Mischfütterung ist grundsätzlich nur mit Trocken- und Feuchtfutter sinnvoll und dies auch nur zu getrennten Mahlzeiten, z.B. vormittags Trockenfutter und abends Nassfutter. Einem Hund, der mit BARF ernährt wird, sollte man im Normalfall kein anderes Futter geben, denn der Verdauungstrakt des Hundes stellt sich auf die Rohfütterung ein. Dies gilt für gesunde Tiere. Bei einer akuten Krankheit kann es sinnvoll sein, kurzfristig auf gekochte Rationen umzustellen.

Vor- und Nachteile der Fütterungsarten

1. Industriell gefertigtes Trockenfutter

Dieses Futter besteht aus mehr oder weniger harten Kroketten, die aus Fleisch- oder Fleischmehl, Innereien und Schlachtabfällen, pflanzlichen Produkten wie Getreide, Kartoffeln, Mais, Reis, Gemüse und Obst in variablen Anteilen hergestellt sind. Mittlerweile gibt es auch vegetarisches oder veganes Trockenfutter. Je nach Hersteller sind Nahrungsergänzungen, wie Algen, Kräuter, Grünlippmuschelpulver und Öle enthalten. Innerhalb der Kategorie Trockenfutter unterscheidet man zwischen zwei Herstellungsarten:

Extrudat-Herstellung

Hier werden alle Inhaltsstoffe vermengt und klein gehäckselt. Bei konventionellen Trockenfuttern ist meist ein hoher Getreideanteil enthalten, dessen Stärke als eine Art Kleber fungiert. Das Gemisch wird in einem Extruder mit Feuchtigkeit versetzt und so unter Druck bis zu 60 bar und Temperaturen bis 180 Grad durch eine Art Sieb gepresst. Bei diesen hohen Temperaturen werden nahezu alle Nährstoffe, wie Eiweiße, Enzyme, Präbiotika und Vitamine zerstört oder in ihrer Struktur verändert. Im Nachhinein werden Vitamine, Enzyme und andere Substanzen wieder zugesetzt, meist synthetisch. Zudem werden die Extrudate oder Kroketten mit Geschmacksverstärkern und tierischen Fetten und Ölen besprüht, damit die Akzeptanz bei den Hunden steigt. Wie klingt das? Ja genau, das meinen wir auch!

Kaltpressung

Bei der Kaltpressung werden die Zutaten ebenfalls zerkleinert und erhitzt, allerdings bei weitaus geringeren Temperaturen bis maximal 80 Grad. So bleiben die Nährstoffe weitestgehend enthalten. Meist kommen bei kaltgepresstem Trockenfutter keine chemischen Konservierungsstoffe zum Einsatz. Natürliche Antioxidantien wie z.B. Distelöl oder Vitamin E werden zur Konservierung eingesetzt. Aus diesem Grund ist die Haltbarkeit bei kaltgepresstem Trockenfutter meist kürzer als bei Futter, das im Extrudatverfahren hergestellt wurde.

Vorteile Trockenfutter

  • geruchsarm
  • Mischungen, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Lebensabschnittes angepasst sind (Welpen-, Adult-, Senior- oder Diätfutter)
  • genaue Mengenangabe an Inhaltsstoffen (gesetzlich vorgeschrieben)
  • leichte Handhabung und Portionierung
  • einfache Lagerung
  • kann auch als Leckerli gegeben werden

Nachteile Trockenfutter

  • Qualität der Ausgangsprodukte kann nicht geprüft werden
  • oft billige Füllstoffe, wie Weizen, Mais und Soja enthalten
  • Nahrungsbestandteile in ihrer natürlichen Struktur sind nicht mehr vorhanden
  • hohe Wasseraufnahme nötig, um Verdauungsarbeit möglich zu machen
  • bei schlechter Lagerung können sich leicht Futtermilben, Insekten oder Pilze im Futter vermehren
  • hohes Potenzial Allergien auszulösen
  • hoher Nährstoffgehalt bei geringem Volumen (quillt stark auf)
  • natürliche Inhaltsstoffe gehen während der Produktion verloren und müssen synthetisch zugefügt werden
  • Zusatz von Geschmacksverstärkern
  • unbedingt auf Fütterungsangaben achten, da hoher Nährstoffgehalt

Vorteile Trockenfutter

  • geruchsarm
  • Mischungen, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Lebensabschnittes angepasst sind (Welpen-, Adult-, Senior- oder Diätfutter)
  • genaue Mengenangabe an Inhaltsstoffen (gesetzlich vorgeschrieben)
  • leichte Handhabung und Portionierung
  • einfache Lagerung
  • kann auch als Leckerli gegeben werden

Nachteile Trockenfutter

  • Qualität der Ausgangsprodukte kann nicht geprüft werden
  • oft billige Füllstoffe, wie Weizen, Mais und Soja enthalten
  • Nahrungsbestandteile in ihrer natürlichen Struktur sind nicht mehr vorhanden
  • hohe Wasseraufnahme nötig, um Verdauungsarbeit möglich zu machen
  • bei schlechter Lagerung können sich leicht Futtermilben, Insekten oder Pilze im Futter vermehren
  • hohes Potenzial Allergien auszulösen
  • hoher Nährstoffgehalt bei geringem Volumen (quillt stark auf)
  • natürliche Inhaltsstoffe gehen während der Produktion verloren und müssen synthetisch zugefügt werden
  • Zusatz von Geschmacksverstärkern
  • unbedingt auf Fütterungsangaben achten, da hoher Nährstoffgehalt

Unser Tipp:

Trockenfutter ca. 45 Min. vor dem Verfüttern quellen lassen, um die Verdaulichkeit zu erhöhen. Die Extrudate quellen sehr stark auf. Du kannst gerne mal einen Test in einem Glas Wasser machen! Durch eine Volumenvergrößerung außerhalb des Magens stellt sich ein natürlicher Sättigungseffekt ein. Außerdem wird so das Risiko einer gefährlichen Magendrehung verringert.

2. Nass- oder Feuchtfutter

Dieses Futter enthält Fleisch, Innereien, eine sauceartige Brühe, pflanzliche Anteile und häufig stärkereiche Produkte, wie Reis oder Kartoffeln. Das Produkt wird durch Erhitzung sterilisiert und so kommt es im Herstellungsprozess zu hohen Vitaminverlusten, die nachträglich wieder ausgeglichen werden müssen. Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsanteil von bis zu 80 % und erreicht somit nur ca. 1/3 des Nährstoffgehaltes eines Trockenfutters. Daher müssen auch deutlich größere Mengen gefüttert werden. Im Gegensatz dazu verringert sich der Wasserbedarf des Hundes, da ein Großteil über das Futter gedeckt wird.

Die Verdaulichkeit von Nassfutter ist deutlich höher als die von Trockenfutter. Es gibt fertig gemischte Menüs oder auch Reinfleischdosen, die durch Gemüse, Kartoffeln, Reis und weiteren Ergänzungen selbst komplettiert werden müssen. Reinfleischdosen sind KEIN Alleinfuttermittel, denn wie anfangs beschrieben, braucht der Hund neben Fleisch auch pflanzliche Bestandteile, um zu gedeihen.

Wie du ein qualitativ hochwertiges Futter, ob Trocken- oder Nassfutter erkennen kannst, erklären wir dir hier.

Vorteile Nassfutter

  • leichte Handhabung
  • hohe Akzeptanz
  • genaue Mengenangabe an Inhaltsstoffen (gesetzlich vorgeschrieben)
  • einfache Lagerung
  • Mischungen, die auf individuelle Ansprüche eingehen (Welpe, adulter Hund, Senior, Diät)
  • gute Verdaulichkeit durch hohen Wasseranteil
  • es gibt qualitativ hochwertiges Futter OHNE künstliche Zusatzstoffe

Nachteile Nassfutter

  • Qualität der Ausgangsprodukte kann nicht geprüft werden (außer BIO-Qualität)
  • teilweise intensiver Geruch
  • teilweise hoher Proteingehalt (Eiweiß), dadurch Überversorgung möglich
  • weicher Kot, einige Hunde neigen vermehrt zu Durchfall
  • natürliche Inhaltsstoffe gehen während der Produktion verloren und müssen im Nachhinein hinzugefügt werden (meist in synthetischer Form)

Vorteile Nassfutter

  • leichte Handhabung
  • hohe Akzeptanz
  • genaue Mengenangabe an Inhaltsstoffen (gesetzlich vorgeschrieben)
  • einfache Lagerung
  • Mischungen, die auf individuelle Ansprüche eingehen (Welpe, adulter Hund, Senior, Diät)
  • gute Verdaulichkeit durch hohen Wasseranteil
  • es gibt qualitativ hochwertiges Futter OHNE künstliche Zusatzstoffe

Nachteile Nassfutter

  • Qualität der Ausgangsprodukte kann nicht geprüft werden (außer BIO-Qualität)
  • teilweise intensiver Geruch
  • teilweise hoher Proteingehalt (Eiweiß), dadurch Überversorgung möglich
  • weicher Kot, einige Hunde neigen vermehrt zu Durchfall
  • natürliche Inhaltsstoffe gehen während der Produktion verloren und müssen im Nachhinein hinzugefügt werden (meist in synthetischer Form)

3. Selbst hergestellte Rationen

Bei dieser Art der Fütterung können Lebensmittel entweder gekocht oder roh verfüttert werden (BARF). Wichtig ist hier, dass sich für eine der beiden Fütterungsvarianten entschieden wird. Eine Kombination ist nicht gut verträglich. Gekochte Rationen ermöglichen die sorgfältige Auswahl qualitativ hochwertiger Zutaten, erfordern aber auch einen großen Zeitaufwand in der Zubereitung. Sinnvoll sind gekochte Mahlzeiten für alte, geschwächte oder kranke Hunde, da die Nahrung so leichter verdaut werden kann.

Allerdings geht diese Zubereitung auch mit einem Verlust an Vitaminen und Enzymen einher. Daher ist eine genaue Beschäftigung mit der ausreichenden Versorgung an Nährstoffen enorm wichtig. Eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungen ist unbeding notwendig. Tiere, die gekochtes Futter gewohnt sind, vertragen keine rohe Zwischenmahlzeit, da sie nicht oder nur ungenügend in der Lage sind, die Nährstoffe aufzuspalten und aufzunehmen. Ein adulter Hund benötigt ca. 2-3 % seines Körpergewichts an Futter (Alter, Rasse, Gesundheit und Aktivität spielen ebenfalls eine Rolle).

Vorteile selbst gekochte Rationen

  • Entscheidung über Art, Qualität und Herkunft der Zutaten
  • individuelle Zusammenstellung (besonders wichtig bei kranken Hunden)
  • abwechslungsreich
  • gekochte Zutaten leichter verdaulich (für kranke, geschwächte und alte Hunde)
  • durch die Zugabe von Kohlenhydraten lassen sich gut leber- und nierenschonende Diäten herstellen

Nachteile selbst gekochte Rationen

  • große Sachkenntnis erforderlich, um eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen sicherzustellen
  • hoher Zeitaufwand (viele Zutaten müssen für den Hund deutlich länger gekocht werden als für den Menschen)
  • platzaufwendige Lagerung (bei Frostfleisch)
  • Nährstoffverluste durch das Kochen
  • Supplementierung mit Nahrungsergänzungen notwendig

Vorteile selbst gekochte Rationen

  • Entscheidung über Art, Qualität und Herkunft der Zutaten
  • individuelle Zusammenstellung (besonders wichtig bei kranken Hunden)
  • abwechslungsreich
  • gekochte Zutaten leichter verdaulich (für kranke, geschwächte und alte Hunde)
  • durch die Zugabe von Kohlenhydraten lassen sich gut leber- und nierenschonende Diäten herstellen

Nachteile selbst gekochte Rationen

  • große Sachkenntnis erforderlich, um eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen sicherzustellen
  • hoher Zeitaufwand (viele Zutaten müssen für den Hund deutlich länger gekocht werden als für den Menschen)
  • platzaufwendige Lagerung (bei Frostfleisch)
  • Nährstoffverluste durch das Kochen
  • Supplementierung mit Nahrungsergänzungen notwendig

Schon gewusst?

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen, sind bei etwa 60 % der selbst zusammengestellten Rationen (gekocht oder BARF) gravierende Fehlversorgungen nachzuweisen. Daher ist es sinnvoll, sich eingehend mit der Thematik zu beschäftigen. Oder aber du holst dir hier Unterstützung von Ernährungsexperten.

4. BARF (Biologisch Artgerechte Roh Fütterung)

Die Barf-Ernährung ist neben der Whole-Prey-Fütterung die artgerechteste und naturnaheste Ernährung des Hundes. Wie bei den selbst gekochten Rationen hat man auch hier die volle Kontrolle über die Qualität der Rohstoffe und kann diese abwechslungsreich einsetzen. Eine ausgewogene BARF-Mahlzeit setzt sich aus proteinreichem Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Obst und Gemüse, Kräutern, Ölen und Fetten und Supplementen zusammen. Das Ziel der Rohfütterung ist es, durch die Kombination frischer und unverarbeiteter Zutaten eine Ration zu erstellen, die in der Zusammensetzung weitestgehend dem eines Beutetiers entspricht.

Durch die individuelle Zusammenstellung der Mahlzeiten, kann sehr gezielt auf mögliche Krankheiten eingegangen werden. Diese Ernährungsform stellt daher die gesündeste Form dar, vorausgesetzt die Zutaten sind qualitativ hochwertig. Die größte Herausforderung dieser Ernährungsform liegt in der Verantwortung von Frauchen und Herrchen, die Fütterung bedarfsdeckend zu gestalten, so dass sich keine Über- oder Unterversorgung an Nährstoffen einstellt.

Die Möglichkeiten der Bezugsquellen wachsen stetig, angefangen vom Metzger um die Ecke, über den BARF-Shop in der Nähe bis hin zu zahlreichen Online-Barf-Shops. Die Bevorratung mit Frostfleisch hat einige Vorteile, auch aus hygienischen Gründen, allerdings benötigt man etwas Platz in der Tiefkühltruhe. Um Barfanfängern den Einstieg etwas zu erleichtern, gibt es bereits fertig zusammengestellte Barf-Komplettmenüs.

Vorteile BARF

  • artgerechte und naturnahe Ernährung
  • volle Kontrolle über Art, Qualität und Herkunft der Zutaten
  • abwechslungsreich
  • weitestgehend geruchsarm (außer Blättermagen und Pansen)
  • frei von sämtlichen Zusatzstoffen
  • Alle Mikronährstoffe, wie Vitamine, Enzyme und Mineralien bleiben in natürlicher Form enthalten
  • eignet sich gut für eine Eliminationsdiät
  • individuelle Zusammenstellung ermöglicht einen positiven Einfluss auf Krankheiten
  • deutlich reduzierter Kotabsatz und weniger strenger Geruch

Nachteile BARF

  • Sachkenntnis erforderlich, um eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen sicherzustellen
  • höherer Zeitaufwand für die Vorbereitung
  • Platz für Lagerung (bei Frostfleisch)
  • Supplementierung mit Nahrungsergänzungen notwendig
  • schwierig für unterwegs (Alternative: Trockenbarf)
  • erfordert strenge Hygiene

Vorteile BARF

  • artgerechte und naturnahe Ernährung
  • volle Kontrolle über Art, Qualität und Herkunft der Zutaten
  • abwechslungsreich
  • weitestgehend geruchsarm (außer Blättermagen und Pansen)
  • frei von sämtlichen Zusatzstoffen
  • Alle Mikronährstoffe, wie Vitamine, Enzyme und Mineralien bleiben in natürlicher Form enthalten
  • eignet sich gut für eine Eliminationsdiät
  • individuelle Zusammenstellung ermöglicht einen positiven Einfluss auf Krankheiten
  • deutlich reduzierter Kotabsatz und weniger strenger Geruch

Nachteile BARF

  • Sachkenntnis erforderlich, um eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen sicherzustellen
  • höherer Zeitaufwand für die Vorbereitung
  • Platz für Lagerung (bei Frostfleisch)
  • Supplementierung mit Nahrungsergänzungen notwendig
  • schwierig für unterwegs (Alternative: Trockenbarf)
  • erfordert strenge Hygiene

Wichtig:

Einige Zutaten dürfen auch bei der Rohfütterung nur in gekochtem Zustand verfüttert werden. Dazu gehören, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Hülsenfrüchte und Fisch.

Fazit

Was ist nun die beste Fütterung für deinen Vierbeiner?

Wie du dir vorstellen kannst, lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. Jede Fütterungsart hat ihre Vor- und Nachteile und auch, wenn die Rohfütterung die natürlichste und artgerechteste Form der Fütterung darstellt, gibt es Umstände, unter denen ein Hund kein rohes tierisches Eiweiß bekommen sollte. Hunde mit Darmproblemen, wie z.B. einer Gastroenteritis, sollten zumindest in der akuten Krankheitsphase kein rohes Futter bekommen. Auch für alte und kranke Hunde stellen gekochte Rationen oder ein hochwertiges Nassfutter eventuell die bessere Alternative dar.

Aber nicht nur die gesundheitliche Verfassung deines Hundes, sondern auch deine persönlichen Lebensumstände spielen eine große Rolle bei der Wahl der Fütterungsform. Denn der beste Barfplan nutzt deinem Hund nichts, wenn du diesen aus Mangel an Zeit oder Möglichkeiten nicht umsetzen kannst.

Wichtig ist, dass du dir dessen bewusst bist, welchen entscheidenden Einfluss die Ernährung auf die Gesundheit deines Hundes hat. Selbst wenn du dich für Trockenfutter entscheidest, achte auf die beste Qualität und ergänze es hin und wieder mit frischen Zutaten. Dein vierbeiniger Freund wird dich dafür lieben. Wie du qualitativ hochwertiges Futter erkennen kannst, erfährst du hier. Zudem kannst du jede Art von Futter mit funktionellen Zutaten aufbessern. Was sich dahinter verbirgt, kannst du hier nachlesen.

Du hast Fragen zur Ernährung deines Hundes oder zu unseren Produkten? Schreibe mir gerne eine E-Mail:

ernaehrungsberatung@cura.pet

Verena, 

zertifizierte Hunde-Ernährungsberaterin