Gastritis beim Hund

Magenschleimhautentzündungen zählen zu den häufigsten Gründen für einen Tierarztbesuch. Wenn auch dein Hund die Diagnose „Gastritis“ erhalten hat, möchtest du sicher gerne mehr über die Ursachen und Behandlung erfahren. Wir zeigen dir außerdem den Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Gastritis beim Hund. Du erfährst zusätzlich, wie du die Erkrankung bei deinem Vierbeiner erkennen kannst. Schätzungen zufolge leiden nämlich 40 % aller Hunde an einer unentdeckten Gastritis.

Höchste Zeit also, die Magenprobleme einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn wenn dein Hund viel Gras frisst, häufig schmatzt oder erbrechen muss, solltest du das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch wenn dein Tier keine Schmerzen zeigt und die Symptome nicht immer leicht zu erkennen sind, ist eine Behandlung der Gastritis unumgänglich.

Eine akute Gastritis kann nämlich schnell chronisch werden. Beide Formen machen deinem Hund das Leben schwer und sind eine unnötige Belastung für euch beide. Also lass uns alles dafür tun, dass es deiner Fellnase schnell besser geht bzw. du bereits für den Ernstfall gewappnet bist. Los geht's.

Was ist eine Gastritis beim Hund?

Gastritis wird auch umgangssprachlich als Magenschleimhautentzündung bezeichnet. Und genau dieser Name trifft den Nagel auf den Kopf. Denn nicht der Magen, sondern die schützende Schleimhaut ist entzündet. Da sie die Magenwand vor der aggressiven Magensäure schützt, ist diese Erkrankung für deinen Vierbeiner äußerst schmerzhaft und belastend. Die Magensäure unserer Hunde ist nämlich wesentlich stärker konzentriert als unsere. Schließlich ist ihr Magen dazu ausgelegt, Knochen, Fell und andere schwer verdauliche Komponenten zu verdauen. Ohne die schützende Magenschleimhaut wird der Magen zum eigenen Feind und beginnt, sich selbst zu verdauen. Dies führt nicht nur zu extremen Schmerzen, sondern kann bleibende Schäden an der Magenwand verursachen. Dadurch wird die Verdauung erschwert und kann weitere chronische Darmerkrankungen wie IBD oder ein Ungleichgewicht der Darmflora wie SIBO nach sich ziehen. Deshalb ist es wichtig, eine akute Gastritis bei deinem Hund zu behandeln.

Akute vs. chronische Gastritis: Was du wissen solltest

Wie der Name schon vermuten lässt, tritt eine akute Gastritis spontan auf, während sich die chronische Magenschleimhautentzündung meist über einen längeren Zeitraum entwickelt. Beide Formen unterscheiden sich auch in ihren Symptomen und der Behandlung. Um deinen Hund bestmöglich zu unterstützen, solltest du die Unterschiede unbedingt kennen.

Wichtig: Wird eine akute Gastritis beim Hund nicht rechtzeitig behandelt, kann sie in eine chronische Form übergehen – mit schwerwiegenden Folgen für deinen Vierbeiner.

Typische Symptome einer Gastritis bei Hunden

Die Liste möglicher Symptome ist bei einer Gastritis lang. Allerdings solltest du dich davon nicht irritieren lassen. Denn nicht bei jedem betroffenen Hund treten auch alle der genannten Symptome auf. Es geht vielmehr darum, dir einen Überblick zu geben, damit du mögliche Anzeichen erkennen kannst. Allerdings musst du an dieser Stelle auch wissen, dass die Symptome auch auf andere körperliche Störungen wie Bauchspeicheldrüsenentzündung, IBD, Leaky Gut oder SIBO hinweisen können. Doch dazu später mehr!

Mögliche Symptome bei einer akuten Gastritis

  • Appetitlosigkeit (teilweise sogar komplette Futterverweigerung)
  • Sodbrennen
  • Erbrechen (oft mehrfach hintereinander, teilweise auch Galle oder Blut)
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen (erkennbar am gekrümmten Rücken)
  • Blähungen
  • Laute Bauchgeräusche
  • Durchfall (oft auch mit Schleimabsonderungen)
  • Unruhe (häufiges Hinlegen und wieder Aufstehen)
  • Übermäßiges Lecken oder Schmatzen
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Vermehrtes Trinken
  • Vermehrtes Grasfressen
  • Abwehrverhalten beim Abtasten des Bauchbereichs (bspw. Rückzug, Jaulen)
  • Dehydratation (trockene Nase und Schleimhäute)

Mögliche Symptome bei einer chronischen Gastritis

  • Mundgeruch
  • Gewichtsverlust
  • Schubweiser Appetitverlust
  • Erbrechen (meist unmittelbar nach dem Fressen)
  • Lethargie
  • Übermäßiges Schmatzen
  • Leaky Fits (Extensives Ablecken von Gegenständen und Pfoten)
  • Wechselnde Kotkonsistenz (zwischen weich und normal geformt)
  • Schwarzer Kot (bei Blutungen im oberen Verdauungstrakt)
  • Vermehrtes Trinken
  • Stumpfes, trockenes Fell
  • Immunschwäche (Häufige Infekte oder schlechte Wundheilung)
  • Haut- und/oder Ohrenprobleme
  • Schluckbeschwerden
  • Häufiges Husten oder Würgen

Tipp:

Wenn du eines oder gleich mehrere dieser Anzeichen bei deinem Hund bemerkst, zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen. Eine akute Gastritis erfordert eine umgehende Behandlung, damit sie bei deinem Hund nicht chronisch wird. Und auch bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung gilt: Je früher die zugrundeliegenden Ursachen erkannt werden, desto besser stehen die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung.

Was ist die Ursache für eine Magenschleimhautentzündung beim Hund?

Du ahnst es wahrscheinlich schon: Es gibt beim Hund nicht nur eine Ursache für Magenschleimhautentzündung, sondern es kommen gleich mehrere infrage. Das macht die Behandlung natürlich umso schwieriger. Denn langfristige Erfolge können sich nur einstellen, wenn der ursprüngliche Auslöser erkannt wird. Das erfordert nicht nur Geduld, sondern natürlich auch das nötige Know-how. Lass uns deshalb einen umfangreichen Blick auf alle möglichen Ursachen werfen.

Häufige Ursachen:

Fütterungsfehler 

Die häufigste Ursache für Gastritis beim Hund ist eine falsche Fütterung. Dabei spielen nicht nur Qualität und Zusammensetzung eine Rolle. Auch die Fütterungsroutine ist hier entscheidend. Denn Hunde mit empfindlichem Verdauungstrakt und auch ältere Vierbeiner können große Portionen oftmals nur unzureichend verdauen. Bleibt der Magen über einen längeren Zeitraum leer, kann die Magensäure nicht neutralisiert werden und greift die Magenschleimhaut an. Das geschieht vorwiegend bei Hunden, die nur eine Mahlzeit pro Tag erhalten.
Ein weiterer Faktor stellt die Art des Futters dar. Industriell gefertigtes Hundefutter enthält oftmals Zusatz- und Konservierungsstoffe, die Magenprobleme verursachen können. Auch ein hoher Getreideanteil, starke Verarbeitung und minderwertige Zutaten können Entzündungen an der Magenwand begünstigen. Dies gilt hauptsächlich für Trockenfutter, das obendrein für die meisten Hunde schwer verdaulich ist.
Ein Ballaststoffmangel kann ebenfalls langfristig zur Entstehung einer Gastritis beim Hund beitragen. Denn Ballaststoffe tragen nicht nur zu einer geregelten Verdauung bei, sondern schützen auch indirekt die Schleimhaut, indem sie die Magensäure weniger aggressiv machen.

Allergien und Unverträglichkeiten

Auch wenn Allergien und Futtermittelunverträglichkeit oftmals eher mit Durchfall und Hautproblemen in Verbindung gebracht werden, können sie ein möglicher Auslöser für Magenschleimhautentzündungen bei Hunden sein. Denn bei Allergien reagiert das Immunsystem deines Hundes überempfindlich auf bestimmte Stoffe im Futter, die eigentlich harmlos sind, wie beispielsweise bestimmte Proteine. Diese Überreaktion kann eine Entzündungsreaktion auslösen, die auch die Schleimhaut betreffen kann. Bei Futterunverträglichkeit hingegen entstehen keine Entzündungen. Sie führen zur Schleimhautreizung oder Schädigung. Bei einer Unverträglichkeit von Fetten oder Kohlenhydraten entstehen Gase, die zu einer Magenschleimhautschädigung führen können.
Unabhängig, ob dein Hund eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine echte Allergie hat: Die Symptome sind oftmals die gleichen und können eine Gastritis auslösen.

Medikamente 

Einige Medikamente sind bekannte Auslöser für Gastritis beim Hund. Sie schädigen entweder die Magenschleimhaut oder verringern die Schleimhautproduktion. Dazu zählen:

  • Schmerzmittel
  • Antibiotika
  • Cortison

Parasiten und Infektionen 

Auch eine Infektion mit Viren, Bakterien oder Parasiten ist häufig eine Ursache für Gastritis beim Hund. Dazu zählen:

  • Giardien
  • Würmer
  • Bakterielle Infektionen (z. B. Helicobacter pylori)
  • Parvoviren
  • Pilzinfektionen (z. B. Candida albicans)

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

Auf den ersten Blick scheint es zwischen Bauchspeicheldrüse und einer Magenschleimhautentzündung bei Hunden keinen Zusammenhang zu geben. Doch bei näherer Betrachtung wird schnell klar, dass sowohl Entzündungen (Pankreatitis) als auch Funktionsstörungen des Pankreas eine Gastritis beim Hund verursachen können. Akute oder chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse können nämlich eine erhöhte Produktion der Magensäure nach sich ziehen. Wie du weißt, kann dadurch die Magenschleimhaut geschädigt werden.
Bei einer EPI (exokrine Pankreasinsuffizienz) fehlen dem Hund wichtige Verdauungsenzyme. Dadurch gerät die gesamte Verdauung ins Stocken und die schlecht verdauten Nahrungsbestandteile verweilen länger im Magenbereich. Dadurch entstehen Reizungen, die eine Gastritis nach sich ziehen können.

Darm- und Magenproblem

Magen und Darm sind bei unseren Vierbeinern eng miteinander verbunden, da sie gemeinsam die Verdauung steuern. Deshalb können nicht nur Störungen im Magen eine Gastritis bei Hunden auslösen. Auch Darmprobleme kommen als Ursache in Betracht. Bei chronischen Darmentzündungen wie IBD kann der gesamte Verdauungstrakt einschließlich des Magens betroffen sein. Entzündliche Prozesse im Darm können auf den Magen übergreifen und dort eine Gastritis verursachen. Gleiches gilt für das Reizdarmsyndrom, unter dem immer mehr Hund leiden. Hierbei ist die Beweglichkeit des Darms gestört, was zu Rückstauungen von Verdauungsprodukten und Reflux führen kann – eine Belastung für die Magenschleimhaut.
Leiden Hunde unter einem Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose) können schlechte Bakterien die Oberhand gewinnen und die guten Darmbewohner verdrängen. Dadurch wird die Barrierefunktion des Darms geschwächt, und unerwünschte Stoffe wie Toxine, Bakterien oder unverdaute Nahrungsbestandteile gelangen in die Blutbahn. Dadurch kann eine systemische Entzündung ausgelöst werden, die sowohl die Darm- als auch die Magenschleimhaut betrifft.

Psychische Komponenten

Wie bei uns Zweibeinern darf die Psyche auch bei unseren Vierbeinern nicht vergessen werden. Denn insbesondere Stress kann im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Magen schlagen“ und ist ein oft unterschätzter Faktor bei der Entstehung einer Gastritis. Potenzielle Stressoren gibt es bei unseren Hunden leider viele. Vor allem Tierschutzhunde sind oftmals von Trennungs- und Verlustängsten geprägt und reagieren äußerst lärmempfindlich. Haben Hunde schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht, kann bereits der Anblick eines anderen Hundes extreme Stresssymptome auslösen, die zu Magenproblemen führen.

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Seltenerer Ursachen:

Immunsystem

Bei Infektionen im Magen- Darmtrakt lohnt sich immer auch ein Blick auf die Immunfunktion. Denn das Immunsystem schützt die Magenschleimhaut vor Bakterien, Viren und Parasiten, die Entzündungen verursachen können. Doch auch wenn keine Infektionen vorliegen, kann die Ursache für eine Gastritis beim Hund auch in einem geschwächten Immunsystem liegen. Ist es aus dem Takt geraten, wird die Magenschleimhaut nicht nur geschädigt, sondern auch ihre Regeneration verzögert. Vor allem bei älteren Hunden und Vierbeinern mit Autoimmunerkrankungen darf diese Tatsache nicht außer Acht gelassen werden.

Umweltgifte und Toxine

Da Hunde ihre Nase gerne in ALLE Angelegenheiten stecken, kommen sie oft auch unbemerkt mit schädlichen Substanzen in Kontakt. Vor allem bei den täglichen Schnüffelrunden in der Nähe von Ackern und Wiesen kann dein Hund leicht Düngemittel und Pestizide aufnehmen. Dies gilt vor allem, wenn dein Vierbeiner gerne an Grashalmen nascht. Aber auch Schwermetalle in kontaminiertem Trinkwasser oder aus Metallnäpfen können Magenprobleme auslösen.

Leberprobleme

Als zentrales Entgiftungsorgan hat die Leber in der heutigen Zeit alle Hände voll zu tun. Kann sie ihre Aufgabe nur noch unzureichend erledigen, sammeln sich toxische Stoffe im Blut an und können die Magenschleimhaut reizen. Ein weiteres Problem kann eine unzureichende Verdauungsleistung darstellen. Denn die Leber ist nicht nur für die Entgiftung, sondern auch für die Gallensaftproduktion zuständig und trägt somit maßgeblich zur Fettverdauung bei. Ohne ausreichend Galle gerät die gesamte Verdauungsleistung aus dem Takt. Darunter leidet nicht nur der Darm, sondern auch der Magen.

Nierenerkrankungen

Auch Nierenerkrankungen werden bei Hunden oftmals als Ursache für eine Gastritis übersehen. Eine chronische Niereninsuffizienz (CNI) geht mit überschüssigen Harnstoffen im Blut einher. Diese reizen auf Dauer den Magen und führen zur Entzündung. Auch die mit Nierenproblemen einhergehenden Elektrolytstörungen (Kaliummangel oder Phosphatüberschuss) können die Schutzbarriere im Magen schwächen.

Herzprobleme

Sogar Herzprobleme können bei Hunden eine Magenschleimhautentzündung auslösen. Denn bei Herzerkrankungen ist die Durchblutung der Organe beeinträchtigt. Dadurch wird auch der Magen nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt, wodurch die Schleimhaut schnell angreifbar ist.

Milzerkrankungen

Milzerkrankungen sind bei Hunden zwar recht selten, machen jedoch auch leider vor unseren Fellnasen keinen Halt. Besonders ältere Hunde können von Milztumoren betroffen sein, die Druck auf die äußere Magenwand ausüben und somit die Verdauung stören.

Hormonelle Ursachen

Hormonelle Ursachen werden bei der Ursachenforschung meist übersehen. Dabei haben bestimmte Hormone einen wichtigen Einfluss auf die Magensäureproduktion. Das Cushing-Syndrom führt zu einer Überproduktion von Cortisol. Dieses Stresshormon erhöht die Magensäureproduktion und kann gleichzeitig die Schleimhautbarriere schwächen, da es die Regeneration der Schleimhautzellen verlangsamt. Dadurch wird die Magenschleimhaut anfälliger für Schäden durch Säure und andere Reize.

Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann bei Hunden eine Gastritis begünstigen. Durch die langsamere Verdauung kann die Magensäure länger auf die Schleimhaut einwirken und dadurch die Magenwand schädigen.

Wichtige Info:

Die Diagnose einer Magenschleimhautentzündung wird beim Tierarzt meist per Ausschlussverfahren gestellt. Nach einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchungen können in vielen Fällen bereits andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Durch einen Ultraschall können Entzündungen und Verdickungen der Magenschleimhaut sichtbar gemacht werden. Auch andere bildgebende Verfahren wie eine Endoskopie werden oftmals durchgeführt. Denke jedoch bitte unbedingt daran, dass bei einer Endoskopie die Magenwand zusätzlich gereizt und im schlimmsten Fall sogar beschädigt werden kann.

Wie wird eine Gastritis bei Hunden behandelt? 

Beim Tierarzt wird eine akute Gastritis meist mit entzündungshemmenden Medikamenten und einem sogenannten Magenschutz behandelt. Darüber hinaus kannst du deinen Hund jedoch auch noch mit den folgenden Maßnahmen ganzheitlich unterstützen. Dies gilt sowohl bei akuter als auch chronischer Magenschleimhautentzündung.

Nimm die Ernährung unter die Lupe

Bei einer Gastritis ist der Magen deines Hundes extrem gereizt. Achte deshalb unbedingt auf leicht verdauliches Futter. Geeignet sind warme Mahlzeiten aus gekochtem, leicht verdaulichem Protein wie magerem Rindfleisch, Geflügel oder Fisch. Die Mahlzeiten kannst du mit breiig gekochten Möhren oder Fenchel ergänzen. Auch Reis- und Kartoffelbrei bieten sich an. Sofern dein Hund Milchprodukte verträgt, lassen sich auch Quark oder Hüttenkäse in die Schonkost integrieren.
Verzichte möglichst auf große Mahlzeiten. Stelle deinem Vierbeiner lieber mehrere kleinere Portionen zur Verfügung, um den Magen nicht zusätzlich zu überfordern. Auf kalte Speisen und Getränke sollte deine Fellnase unbedingt verzichten. Biete stattdessen lieber lauwarmen Kräutertee an, den du mit etwas Honig süßt.

Trockenfutter ist bei einer Gastritis für deinen Hund absolut Tabu. Es ist schwer verdaulich und reizt die Magenschleimhaut zusätzlich.

Auch eine Ausschlussdiät kann helfen, den Magen-Darm-Trakt zu entlasten und potenziellen Unverträglichkeiten/Allergien auf die Spur zu kommen. Bei einer Ausschlussdiät wird (bei Verträglichkeit) über mehrere Wochen nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle gefüttert, um potenzielle Unverträglichkeiten aufzudecken.

Um deinen Hund mit natürlichen Nährstoffen zu versorgen, kannst du das Futter mit Bio BasisKraft anreichern. Die innovative Komposition enthält Proteine, Vitamine und Mineralien pflanzlichen Ursprungs. Möchtest du gezielt das Immunsystem unterstützen, eignen sich Superfoods für Hunde.

Unterstütze den Darm

Ja, du hast richtig gelesen. Wenn dein Hund Magenprobleme hat, sollte immer auch ein Augenmerk auf den Darm gelegt werden. Denn beide Organe arbeiten Hand in Hand. Durch die gezielte Unterstützung mit wertvollen Präbiotika und Probiotika für Hunde kannst du einen wichtigen Beitrag für ein wohliges Bauchgefühl leisten. Probiotika tragen dazu bei, die guten Darmbakterien zu stärken. Präbiotika dienen ihnen als Nahrung.

Wie du die Darmflora beim Hund aufbauen kannst, haben wir hier für dich beschrieben.

Tipp:

Es ist immer wichtig, Ursachenforschung zu betreiben. Dies erfordert natürlich viel Geduld und eine systematische Herangehensweise. Doch langfristig wird sich deine Mühe auszahlen.

Nimm den Druck raus

Die Magenprobleme unserer Hunde schlagen natürlich auch uns Zweibeinern auf den Magen. Kein Wunder. Schließlich ist das Wohlbefinden unserer Vierbeiner unser Herzenswunsch. Allerdings kann unnötiger Druck die Problematik weiter verschärfen. Denn dein Liebling hat eine ganz besondere Verbindung zu dir. Er spürt, wenn du dich unter Druck setzt und dir die Dinge einfach nicht schnell genug gehen. Dieser Stress überträgt sich auf deinen Hund und kann die Gastritis immer wieder neu entfachen. Versuche deshalb unbedingt im Selbstvertrauen zu bleiben. Du hast bereits so viele Situationen für deinen Hund erfolgreich gemeistert. Das schaffst du auch!

Fazit

Eine Gastritis ist beim Hund nicht immer leicht zu erkennen. Denn die Symptome sind sehr vielfältig und können leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Deshalb ist bei einer akuten Gastritis der Gang zum Tierarzt oftmals unumgänglich. Sobald die Diagnose jedoch steht, kannst du deinen Vierbeiner mit gezielten Maßnahmen zusätzlich unterstützen. Dazu zählen eine angepasste Ernährung, eine gezielte Versorgung mit wertvollen Probiotika genauso wie ein gutes Stressmanagement.

Noch Fragen?

Solltest du Fragen haben oder Unterstützung brauchen, berate ich dich gerne zu unseren Produkten. Du kannst mir jederzeit eine E-Mail schreiben:

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Verena

zertifizierte Hunde-Ernährungsberaterin & Phytotherapeutin